Natur & Landschaft: Steine


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Steine am Rhein sind stille Zeugen: Schiefer, Basalt, Felsformationen, die den Fluss einrahmen und prägen. Sie wirken unscheinbar, und doch tragen sie Geschichten in sich – von der Entstehung des Mittelrheintals bis zu ihrer Nutzung im Weinbau oder als Baumaterial für Burgen und Kirchen.

Ob im Detail fotografiert oder als Teil einer Landschaft, Steine eröffnen Assoziationen: Sie stehen für Beständigkeit und Dauer, zugleich erinnern sie an Brüche, Abbrüche und geologische Gewalt.

Die Steine des Rheins sind mehr als bloßes Geröll. Sie können romantisch verklärt werden – als uralte Zeugen der Natur, Sinnbilder von Zeitlosigkeit. Doch im Licht der Gegenwart kippt die Perspektive: Trockenes Geröllbett im Niedrigwasser, sichtbar gewordene Bruchstellen der Landschaft, Mahnung an den Klimawandel.

Zwischen Faszination und Bedrohung spiegeln die Steine, wie schmal der Grat zwischen Romantik und Realität ist. Auch hier zeigt sich die Offenheit von RHEIN!ROMANTIK?: So werden die Steine am Rhein zu Symbolen für das Spannungsfeld zwischen Beständigkeit und Vergänglichkeit – und öffnen einen Blick auf die Bruchlinien unserer eigenen Zeit.

Faszination Stein
Das Rheinische Schiefergebirge erzählt Erdgeschichte in Schichten: Sandstein, Quarz, Schiefer – geformt über Jahrmillionen. Für Anne Engers sind Steine mehr als Material – sie sind lebendige Zeugen, Symbolträger und Inspiration. In ihren Arbeiten verwandelt sie Rheinsand in Struktur und Lichtspiel, um die Energie und Geschichte der Landschaft sichtbar zu machen.
„Die Natur ist eine große Künstlerin – ich bin gerne ihre Verbündete.“ [AE]