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Der Rhein ist ohne sein Wasser nicht denkbar – Fluss, Strom, Strömung. Wasser formt die Landschaft, trägt Schiffe und prägt das Klima der Weinberge. Seit Jahrhunderten inspiriert es Dichtung und Malerei. Es steht für Leben und Bewegung, für Spiegelungen und romantische Stimmungen.
Doch Wasser zeigt auch seine andere Seite: Hochwasserfluten zerstören, Niedrigwasser legt Steinbänke und Fahrrinnen frei. Was in der Romantik als Naturgewalt bewundert wurde, ist heute zugleich Mahnung – im Zeichen des Klimawandels wird Wasser zum Symbol der Unsicherheit.
Für die Anwohner, die Schifffahrt und den Tourismus ist Hochwasser eine akute, aber vorübergehende Gefahr – das anhaltende Niedrigwasser dagegen ein dauerhaftes Problem, denn die geschmolzenen Gletscher kehren nicht zurück.
Die gezeigten Werke machen die vielen Gesichter des Wassers sichtbar – vom poetischen Nebelbild bis zur nüchternen Dokumentation von Hochwasser und Pegelmarken. Sie verdeutlichen, wie eng Naturerfahrung, Arbeit und Kulturgeschichte am Rhein miteinander verbunden sind.


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