Vorschau auf die Laudatio am 6. März 2026 im Hilchenhaus in Lorch.
Seit vielen Jahren bin ich als Buchautor, Kultur- und Weinbotschafter sowie als Moderator auf den Bühnen im Rheingau und im Mittelrheintal unterwegs und durfte über die unterschiedlichsten Themen sprechen, lesen und referieren. Nun habe ich die besondere Freude, eine Laudatio zu halten. Wenn ich das lateinische Wort laudare mit loben und preisen übersetze, erfüllt es mich mit Stolz, diese Aufgabe im Sinne der Rheinromantik wahrnehmen zu dürfen.
Als Kind dieser wunderbaren Region fällt es mir nicht schwer, passende Worte zu finden. Oft genügt es, die Augen zu schließen und mich in meine Kindheit oder Jugend zurückzuversetzen, und schon erscheinen die vielen Eindrücke und Momente, die mich geprägt haben. Ich möchte meinem Gegenüber das Gefühl vermitteln, das in mir entsteht, wenn sich Erinnerungen an vergangene und gegenwärtige Augenblicke miteinander verbinden. Genau dieses Empfinden möchte ich in meiner Laudatio zum Ausdruck bringen.
Es ist nicht mein Ziel, ein reines Loblied auf die Rheinromantik oder die Arbeit des Projektes Rheinromantik? zu singen. Vielmehr möchte ich die tiefen Gefühle und Emotionen, die in mir und in der Region verwurzelt sind, sichtbar machen und sie in das Hilchenhaus tragen, wo wir gemeinsam diese besondere Form der Kunst erleben werden.
Mit großer Freude blicke ich dem 6. März entgegen, wenn wir im Hilchenhaus zusammenkommen und den Auftakt der Ausstellung feiern. Gerade als Sohn der Stadt Lorch ist es mir eine besondere Ehre, diese Aufgabe übernehmen zu dürfen. Ich empfinde es als Privileg, an diesem Ort zu sprechen, der im Herzen der Lorcher einen bedeutenden Platz einnimmt.
Ich hoffe, dass ich Ihnen einen kleinen Einblick in meine Gedankenwelt eröffnen konnte. Eine Frage von meiner Seite wäre noch, wie lange die Laudation ungefähr sein sollte? Bin ich hier ganz frei in der Gestaltung?
Herzliche Grüße
Andreas Arz
